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Unsere Patenkinder

Pa.fact übernahm im Juli 2007 für 3 indische Kinder eine Patenschaft. Durch die Übernahme dieser Patenschaft sichert PAFACT diesen 3 Kindern ihre Kleidung, Nahrung, medizinische Versorgung und Bildung. Sie sind zusammen mit 900 weiteren Kindern in einem Internat in der Nähe der Millionenstadt Hyderabad, im Bezirk Nalgonda, nahe der Ortschaft Anajipur untergebracht.

Für Pa.fact war es ein großes Anliegen das Projekt des indischen Pfarrers aus Pfreimd, Kata, zu unterstützen, um so die karitative Seite des Vereins weiter auszubauen!

Aus diesem Grund haben wir im Jahr 2008 unsere Patenkinder Pooja Ajimera und Naveen Kumar Dasary aufgenommen.

Im Januar 2011 war unser Mitglied Andreas Dirscherl auf eigene Kosten in Indien, um die Patenkinder von Pa.fact persönlich kennen zu lernen und die Schule der Kinder zu besichtigen. Bei dieser Gelegenheit übernahm Andreas im Namen von Pa.fact noch vor Ort in Indien eine weitere Patenschaft für Akhila Kethavath.

Unsere 6 Patenkinder möchten wir Ihnen hier gerne vorstellen:

( Das Video zur Divya Bala Schule unserer Patenkinder finden Sie am Ende der Seite. )

Naveen Kumar Dasary  

Naveen Kumar Dasary

Vorname Naveen Kumar
Nachname Dasary
Geschlecht männlich
   
   
Geschwister Mounika (weiblich)
   
Geburtstag 3. Mai 2000
Religion Hindu
   
   
Schule Divya Bala Vidyalayam
Klasse 4. Klasse
   

Familiärer Hintergrund
Wie bei unseren anderen Patenkindern, sind die Eltern von Naveen Tagelöhner am Ackerbau und können ihre Familie nur schwer ernähren. Pa.fact unterstützt Naveen finanziell, um ihm eine gute schulische Ausbildung zu ermöglichen.

Pooja Ajimera  

Pooja Ajimera

Vorname Pooja
Nachname Ajimera
Geschlecht weiblich
   
   
Geschwister 2 Schwestern
   
Geburtstag 8. Mai 1997
Religion Hindu
   
   
Schule Divya Bala Vidyalayam
Klasse 5. Klasse
   

Familiärer Hintergrund
Die Familie des Kindes ist finanziell sehr arm. Beide Elternteile arbeiten als Tagelöhner. Da sie keinen eigenen Grund besitzen, welchen sie bewirten könnten, geben Sie alles was als Tagelöhner erwirtschaften können für Nahrungsmittel aus um die Familie zu ernähren. Um den Kindern eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen, hat sich Pa.fact dazu entschlossen, die Patenschaft für Puja zu übernehmen.

Suresh Phonnala  

Suresh Phonnala

Vorname Suresh
Nachname Phonnala
Geschlecht weiblich
   
Wohnort Narketpally(vi) Nalgonda(dt)
   
Geschwister Mahesh
   
Geburtstag 23. Februar 2001
Religion protestantisch
   
   
Schule Divya Bala Vidyalayam
Klasse 3. Klasse
   

Familiärer Hintergrund
Der Vater des Kindes hat die Familie verlassen. Die Mutter arbeitet momentan in einem Krankenhaus. Mit dem wenigen Geld, das sie verdient, ist es ihr nicht möglich die Familie zu versorgen und die Schulgebühren für die Kinder zu bezahlen. Damit ihr dies gelingt, hat sich Pa.fact dazu verpflichtet diese Familie finanziell zu unterstützen.

Akhanksha Chinthamalla  

Akanksha Chinthamalla

Vorname Akanksha
Nachname Chinthamalla
Geschlecht weiblich
   
Wohnort Thalamalkapuram(vi) Garidepally. Nalagonda(dt)
   
Geschwister 2 Brüder, 2 Schwestern
   
Geburtstag 5. Mai 2000
Religion Madiga
   
   
Schule Divya Bala Vidyalayam
Klasse 5. Klasse
   

Familiärer Hintergrund
Akhankshas Eltern sind Tagelöhner. Sie besitzen kein Land/keinen Garten um Gemüse anzupflanzen. Aus diesem Grund arbeiten Sie täglich auf Feldern naheliegender Bauern. Was auch immer Sie einnehmen, das Geld reicht nicht, um die Familie zu ernähren und die Schulgebühren der Kinder zu bezahlen. Damit ihnen dies gelingt, hat sich Pa.fact dazu verpflichtet dieser Familie finanziell unter die Arme zu greifen.

Velangini Gadhe  

Velangini Gadhe

Vorname Velangini
Nachname Gadhe
Geschlecht weiblich
   
Wohnort Raghunathpalli
   
Geschwister 1 Bruder
   
Geburtstag 31. Mai 1989
Religion Christ
   
   
Schule PG College, Studium, Marketing-Wirtschaft
Klasse 1. Jahr
   

Hintergrund
Velangini hatte Kinderlähmung und ist seither in ihrer Mobilität sehr eingeschränkt. Dennoch schließt sie Ihr Studium im Jahr 2013 ab und kann dann eine bereits zugesicherte Arbeit in einer angesehenen Firma antreten. Dies ist ihr nur durch eine Patenschaft möglich, zu der sich Pa.fact gerne bereiterklärt hat. Um sich das Studium leisten zu können, haben wir ihr für die nächsten 2 Jahre monatlich 15 Euro zugesichert. 

Akhila Kethavath  

Akhila Kethavath

Vorname Akhila
Nachname Kethavath
Geschlecht weiblich
   
Wohnort Surapalli
   
Geschwister 2 Brüder
   
Geburtstag 10. Juni 2004
Religion Hindu
   
   
Schule Divya Bala Vidyalayam
Klasse 1. Klasse
   

Familiärer Hintergrund
Die Mutter von Akhila ist Tagelöhnerin bei umliegenden Bauern, der Vater schizophren. Die Einkünfte der Mutter reichen kaum, um die Familie zu ernähren. Um Akhila davor zu bewahren, selbst auf den Feldern mitzuhelfen um Geld zu verdienen, hat sich Pa.fact dazu bereiterklärt, Akhila durch eine Patenschaft eine gute schulische Ausbildung und täglich warmes Essen zu schenken.

Ein kurzer Reisebericht von Andreas Dirscherl

Um sich selbst ein Bild von der Situation in Indien zu machen, und die Pa.fact-Patenkinder persönlich kennen zu lernen, reiste unser Mitglied Andreas Dirscherl zusammen mit dem Projektleiter Pfarrer Kata Jajulu und drei weiteren Sponsoren nach Indien zur Divya Bala Schule, wo unsere Patenkinder zur Schule gehen, wohnen und schlafen.


„Mit einer modernen, deutschen Schule ist die Divya Bala Schule bei Bhongir natürlich nicht zu vergleichen. Zum Beispiel sind sowohl geflieste Toiletten und Waschbecken mit fließendem Wasser (auch in den oberen Etagen der Schule) als auch Strom in jedem Raum für uns natürlich selbstverständlich. Nicht jedoch für die Lehrer und Schüler an der Divya Bala Schule, diese sind sogar sehr stolz darauf. Warum das so ist, war mir zu Anfang natürlich noch nicht bewusst. Dazu aber später noch mehr.

Einige Kinder wohnen direkt bei der Schule. Die Mädchen haben ihre Schlafräume im obersten Stock der Schule und für die Buben gibt es auf dem Schulgelände ein eigenes Wohnhaus, in das auch die Schulküche integriert ist.

Die Mädchen sind auf mehrere Räume (Klassenzimmergröße) aufgeteilt. Die Buben schlafen alle in einem großen Saal. Weder Buben noch Mädchen haben zum Schlafen ein Bett. Oder Ähnliches. Wenn Schlafenszeit ist, rollen die Kinder ihre Schlafmatten aus und schlafen auf dem Betonboden der Räume, was allerdings in Indien nichts Ungewöhnliches ist. Morgens, mittags und abends gibt’s für die Kinder warme Mahlzeiten.

Leider haben nicht alle Schüler diesen Luxus, an der Schule zu schlafen. Ja, Ihr habt richtig gelesen: Luxus. Dass es sich hier um Luxus handelt, wurde mir auch erst klar, als ich ein paar der Kinder, die zu Hause schlafen, mit dem schuleigenen Schulbus in ihre Dörfer begleitet habe: Die Kinder kommen aus ärmsten Verhältnissen. Jene Kinder, die in einem gemauerten Haus wohnen, kann man noch zu den glücklichen zählen. Manche wohnen tatsächlich mit ihrer 5 bis 8 köpfigen Familie in einer kleinen Bananenblatt-Hütte, ohne Strom oder Wasser. Eine Hütte, die vielleicht 20 m² groß ist. Am Straßenrand türmt sich der Müll, den die Ziegen und Hühner nach essbarem durchsuchen.

Im Namen von Pa.fact habe ich nach Absprache mit der restlichen Vorstandschaft noch während meinem Aufenthalt in Indien ein weiteres Patenkind übernommen. Ihr Name ist Akhila Kethavath und geht jetzt in die 3. Klasse der Divya Bala Schule. Ihr überglückliches Strahlen, als ich ihr die Nachricht überbracht habe, werde ich wohl nie mehr vergessen.

Am 26. Januar ist in Indien der Nationalfeiertag „Republic Day“. Dieser wurde auch an der Divya Bala Schule groß gefeiert. Alle Kinder führten Kunststücke (z.B. Seilspringen) und Tänze auf. Um dieses Fest abzurunden und zu etwas ganz Besonderes zu machen, spendierte Pa.fact allen 900 Schülern, den Angestellten und Lehrern der Divya Bala Schule ein ausgiebiges und nahrhaftes Abendessen.“
Zitat von Andreas Dirscherl

Video der Divya Bala Schule in Indien

Wer nicht nur auf Fotos sehen will, wie ein Tag an der Schule unserer Patenkinder in Indien abläuft, kann sich gerne dieses Video ansehen:

Der Morgenappell bzw. Aufmarsch, welcher ab Minute 4 zu sehen ist, wird in ganz Indien an jeder Schule zelebriert. Ist also keine alleinige Marotte der Divya Bala Schule.

Täglich um 9:15 versammeln sich alle Schüler im Schulhof. Klassenweise bzw. nach Geschlechtern getrennt in Reihen aufgestellt. Gemeinsam wird gebetet und gesungen.

Kurz vor den Abschlussprüfungen (Ende April) bekommen die betroffenen Schüler eine Art Sondergenehmigung. Sie brauchen nicht an diesem Ritual teilnehmen. Stattdessen sitzen sie im und vorm Klassenzimmer und lernen.

Mittags 12 Uhr ist Pause. Die Kinder bekommen mittags Reis mit Gemüsesoße.

Um 15:30 ist die Schule zu Ende. Kinder von außerhalb werden mit den schuleigenen Bussen nach Hause gefahren. Die Kinder, die an der Schule schlafen, haben ebenfalls frei. Um 19 Uhr gibt es Abendessen.

Abends ist nochmal "study time". Die Kinder müssen in ihren Schlaf- bzw. Klassenräumen unter Lehreraufsicht lernen und Hausaufgaben machen.